Das Thema Belichtung ist auch im Zeitalter der Digitalfotografie aktuell wie eh und je und bewegt die Gemüter. Regelmäßig hört man „darum brauchst Du Dich bei der Digitalfotografie nicht mehr kümmern“. Die Erfahrung lehrt jedoch, dass es auf jeden Fall für die Bildqualität förderlich ist, die wesentlichen Aspekte von Belichtung zu kennen. Nur wenn man diese kennt, kann man entscheiden, ob man aktiv in die Belichtung eingreift oder das übernimmt, was die Kamera(programme) vorschlagen.

Die Belichtung kann man aus Erfahrung schätzen, sich der Automatik anvertrauen, mit dem Belichtungsmesser (in- oder außerhalb der Kamera) ermitteln oder das Histogramm dazu heranziehen.

Inhalte:

1. Die Belichtungsmessarten (Lichtmessung, Objektmessung)
2. Was erwartet der Belichtungsmesser, um eine korrekte Messung durchzuführen?
3. Die unterschiedlichen Messcharakteristika (Spot-, Selektiv-, Integral-, Matrixmessung …)
4. Die Grundfaktoren einer Belichtung (Blende, Zeit, ISO, Lichtwert, Belichtungskorrektur) und ihr Zusammenhang
5. Was erwartet ein Bildsensor für die Aufzeichnung der Daten und wie bekommt man die „idealen“ Bilddaten für die Bearbeitung
6. Was zeigt das Histogramm und wie muss die grafische Ausgabe interpretiert werden
7. Farbtemperatur und der Zusammenhang mit der Belichtung
8. Farbraum und der Zusammenhang mit der Belichtung

In diesem Seminar erfahren Sie, warum Ihre Winteraufnahmen einen Graustich haben oder warum Sie bei dunklen Motiven überbelichtete Bilddaten erhalten. Der Vortrag soll Ihnen helfen, Ihre persönliche Arbeitsweise zu finden, bzw. zu erkennen, worauf Sie achten müssen. Der Vortrag wird durch Bildbeispiele unterstützt, „falsch“ und „richtig“ gegenübergestellt und es gibt ausreichend Zeit für Ihre Fragen.